Ergebnis Haushaltsbuch 2023

Das neue Jahr 2024 ging gleich mit ungeplanten Kosten los: Mein Sohn zertrümmerte in einem Wutanfall die hässliche, gelbe Scheibe der Schlafzimmertür. Wird der Schreiner reparieren. Diesmal mit hübschen „Gothic“- Sicherheitsglas.

Wie lief das vergangene Jahr? Ich habe mein Budget eingehalten und in Summe sogar um 7% unterschritten.

Glas: Die vom Sohnemann zerbrochene Haustür- Glasscheibe wurde eine teure Einzelanfertigung. Das Sicherheitsglas vor dem Kachelofen explodierte in hunderte Diamanten- Scherben, als ich darüber lief. Die Handwerkerkosten von 1.200 Euro pro Jahr wurden fast ausgeschöpft.

Garten: Einen durch die Schneelast in der Einfahrt umgekippten gigantischen Holunderstrauch konnten Jens und ich im Teamwork in Teile zersägen und von der Auffahrt zerren. Die riesige, morsche Weide unmittelbar neben dem Haus überließen wir lieber drei Profis vom Baumfällungs- Service, die eine motorbetriebene Spannvorrichtung einsetzten. Zum ersten Mal hatte ich 2023 für „ungeplante Kosten“ 1.200 Euro pro Jahr budgetiert und davon 800 Euro für die Weide ausgegeben.

Auto: Das kleine Auto habe ich verkauft und einen Batzen Geld eingenommen. Die große Familienkutsche litt laufend an Altersschwäche. Die Batterie, die Bremsen, vier Glühkerzen, das Kofferraumschloss und der linke Frontscheinwerfer mussten erneuert werden. Fast 3.000 Euro kosteten die Reparaturen und der Kundenservice in Summe. Das war die größte Abweichung vom Budget. Geplant waren 1.200 Euro pro Jahr. Einen Neuwagen mit 20.000 Euro Kaufpreis hätte ich gedanklich mit 2.000 Euro pro Jahr abgeschrieben. Das relativiert die Kosten. Ja, schönrechnen kann ich!

Hobby: Meine geliebte, geräumige Segeljacht „Shadow“ habe ich durch die süße, pflegeleichte, winzige Jolle „Phoenix“ ersetzt. War ein positiver Cashflow für das Einzeljahr 2023 betrachtet. Auf Nutzungsdauer gerechnet, habe ich die Shadow mit Verlust verkauft. Schiff Nr. 2 Phoenix | Kerstin und Segelyacht Shadow (wordpress.com) Mit alten Segelbooten lässt sich schwer Geld verdienen.

Supermarkt: Die Bio- Butter kostete 2,69 EUR! Dank meinem Puffer konnte ich die 600 Euro pro Monat einhalten. Sogar unterschreiten.

Kleidung: 2023 habe ich auf Spontankäufe verzichtet und 80% vom Budget ausgegeben, das 80 Euro pro Monat für meinen Sohn und mich betrug. Das Geld für drei neue dunkelblaue T- Shirts und einen zweiten Badeanzug für meinen Griechenland- Urlaub habe ich ohne Reue ausgegeben. Der Kauf hat für Wohlfühlen im Urlaub gesorgt. Einen Fehler habe ich wiederholt: Gummistiefel und Garten- Clogs online bestellt, weil mir die Marke und das Modell passten. Leider fallen die Nachfolger anders aus und ich musste beides ein zweites Mal im Laden mit Anprobe vor Ort kaufen. Dazugelernt für 2024: Schuhe niemals online kaufen, sondern mit Anprobe im Donaueinkaufszentrum.

Bargeld: In manchen Restaurants konnte ich nur mit Bargeld zahlen. Das sorgte für eine leichte Überschreitung des Budgets. Überlege, ab 2024 eine neue Kategorie „Restaurantbesuche“ einzuführen.

Fazit: Ein altersschwaches Auto kann das Budget crashen!

Hinterlasse einen Kommentar