Minimalistisch Reisen

Zum Ende der Sommerferien verreisten mein Sohn und ich für fünf Tage in die Lüneburger Heide. Wir hatten zu zweit einen winzigen Trolley in Handgepäck- Größe dabei.

Ich packte meinen „Koffer“ und packte pro Person ein:

  • Ein Handy und Ladegerät
  • Einen Discman; darin die Lieblings- Einschlaf- CD
  • Leere Trinkflasche (für Leitungswasser)
  • Viermal Unterwäsche
  • Vier Paar Socken
  • Eine kurze Hose (falls es warm wird)
  • Zwei T- Shirts (falls es warm wird)
  • Einen langärmeligen Pulli
  • Deo, Zahnbürste und Zahnpasta
  • Schlafanzug

Wir haben für die Fahrt lange Hosen, Pullis, Turnschuhe und Jacken angezogen. Im Auto hatte ich einen Sixpack Mineralwasser, einen Sixpack Apfelschorle und Kekse für unterwegs. Auf der Rückbank das nagelneue DC- Comichelden- Expertenwissen- Buch für meinen Sohn. Auf dem Beifahrersitz die Adressen der Campingplätze und Ausflugsziele auf einem Zettel notiert.

Meine Handtasche mit Schlüsseln, Geldbeutel und Medizin war das zweite Gepäckstück.

Die Badetasche wartete im Kofferraum auf ihren Einsatz in die Therme Soltau. Diese packe ich nach jedem Schwimmbadausflug vollständig aus, wasche und packe wieder alles ein. Die Badeschuhe fungieren gleichzeitig als Hausschuhe.

Wenn wir zurückkommen, wasche ich das komplette Reisegepäck in zwei Maschinenladungen. Statt mit riesigen Gepäck umständlich saubere und schmutzige Klamotten zu sortieren und in Schränke oder Waschkorb zu schlichten.

So macht Reisen und Packen Spaß!

P.S. Waren doch vier Maschinen Wäsche, da ich das Strandhandtuch extra waschen wollte und die Jeans und langen Hosen ebenso.

P.P.S. Für meinen Sohn hätte ich lieber T- Shirt statt Langarm- Shirt einpacken sollten. Er war der Meinung, dass er in den Sommerferien immer T- Shirt trägt. Unabhängig von der Außentemperatur.

Hinterlasse einen Kommentar