Weniger für Einkäufe ausgeben

Schreibt mir in die Kommentare eine Sache, die in letzter Zeit billiger geworden ist! Mir fällt spontan keine ein.

Die Rechnung des Discounters und Drogeriemarkts sollen dennoch im Budget bleiben. Was hilft? Diese Verhaltensweisen habe ich mir angewöhnt.

  • Ich kaufe keine Vorräte ein. Wozu heute für etwas bezahlen, da ich übermorgen oder vielleicht nie verbrauche? Lediglich Waschmittel, Seife, Zahnpasta, Duschgel und Shampoo lagere ich zu je einem Stück auf Vorrat.
  • Ich achte auf den Stückpreis. Mag sein, dass die Markenchips für 1,99 EUR besser schmecken. Wenn ich aber für 0,89 EUR eine ein 50 Gramm kleinere Packung der Hausmarke bekomme, dann spare ich jährlich über 57 EUR (1,10 EUR Differenz x 52 Wochen). Das ist der Effekt von gerade mal einer Chips- Packung pro Woche!
  • Ich achte auf den Kilopreis. Bei Wurst und Käse orientiere ich mich am Kilopreis. Mit 80 Gramm versus 150 Gramm Packungsinhalt wird gemein getrickst. Obst und Gemüse kaufe ich nach Kilopreis ein, wenn wir viel davon essen. Zwei Kilo „Krumme Dinger“ – Äpfel für 0,99 EUR. Die zwei Tomaten für die Guacamole erwerbe ich hingegen einzeln, da ich als einziges Familienmitglied Tomaten pur esse.
  • Ich kaufe keine Angebote. Ist man ehrlich mit sich selbst, kauft man oft Angebotswaren, obwohl man sie gar nicht braucht. Nur um ein Schnäppchen zu machen. Nichts zu kaufen ist billiger als Angebote zu kaufen!
  • Ich lese keine Werbeprospekte mehr. Sie kommen aus dem Briefkasten ungelesen in die Papiertonne. Im Laden nehme ich keine Kundenmagazine mehr mit. Mir ist gleichgültig, ob Quinoa in oder out ist. Meine Familie mag eh lieber Schinkennudeln mit Ei und Zwiebeln. Voll retro!
  • Ich plane Essen für zwei Wochenhälften (Di- Fr und Sa-Mo) und halte mich strikt an meine Einkaufsliste zum Ankreuzen : https://kerstinmachtklarschiff.wordpress.com/2018/01/13/weniger-einkaufen-meine-liste/ Okay, gelogen. Habe heute eine Tafel Schogetten Haselnuss gekauft, weil ich diese früher von Oma T. geschenkt bekam. Abgesehen davon habe ich die Spezialitätenwochen und „Gourmet“- Regale vor den Kassen durchschaut. Wenig Inhalt für viel Geld! Kommt nicht in meinen Einkaufswagen. Einkaufen mit dem Gedanken „Ach, das nehme ich auch noch mit!“ summiert sich auf hunderte Euros.
  • Ich esse am Montag die Reste vom Wochenende. Heute waren vom Grillen viel Kartoffelsalat und Zaziki übrig. Das schmierte ich auf die einsame Scheibe Brot. Und in das Müsli kamen die übrigen Johannisbeeren vom Kuchen. Seltsame Kombinationen stören mich kaum.
  • Ich meide Rezepte mit exotischen Zutaten. Die Asianudeln mit einem Teelöffel von 250 Gramm Sesam zu dekorieren, fällt bei mir aus. Lieber eingefrorenen Schnittlauch oder Petersilie als Deko, die ich regelmäßig aufbrauche.
  • Ich koche ständig meine Lieblingsrezepte und backe Schoko- Guglhupf. Dadurch wird die zweite Hälfte von Mehl oder Nudeln nicht schlecht. Und ich musss nicht ständig neue Zutaten anschaffen. Übrige Backzutaten (außer Backpulver und Hefe!) mische ich zum Frühstück unter meine Haferflocken. Momentan Mandelblättchen vom Geburtstags- Frankfurter Kranz. Wenn ich neuartige Rezepte wie Bohnentopf koche, weigert sich die Familie sie zu essen.
  • Ich kaufe erst neu, wenn die Tube oder Flasche bis auf den allerletzten Tropfen leergequetscht wurde. Erstaunlich, wie lange manches Mittel reicht. Der restliche Klarspüler langte drei Wochen zum Nachfüllen am Sonntag. Der WC- Reiniger ermöglichte eine weitere Woche tägliches Schrubben mit dem knappen Rest.
  • Ich kaufe keine Spezialreiniger. Die Laminatböden wische ich mit Spülmittel plus warmen Wasser. Lackierte Holzmöbel, Holz- Gartenmöbel, Ledersessel, Küchenarbeitsflächen, Regale und Tische mit milden Glasreiniger, dessen frischen Geruch ich liebe. Die Wäsche wird mit Wollwaschmittel sauber.

Welcher Tipp ist etwas für Euch? Probiert es den August lang aus!

Und hier noch ein Bonustipp:

https://kerstinmachtklarschiff.wordpress.com/2018/01/06/weniger-einkaufen-mit-diesem-tipp/

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