Ein Monat ohne Internet – Shopping

Im August und September hatte ich zeitweise den Überblick verloren, welches Paket von „Amazox“ als nächstes ankommen wird. Täglich trudelten Sendungen ein. Ein paar Kleinigkeiten wie rosa Spezialkleber, Filzstifte und Ballett- Schuhe in Größe 43 waren zum Schulanfang für den Sohn zu besorgen. Hauptsächlich shoppte ich jedoch Nützliches und Unnützes für mein „neues“ Segelboot, ein Schnäppchen mit Baujahr 1973. Schiff Nr. 2 Phoenix | Kerstin und Segelyacht Shadow (wordpress.com)

Somit beschloss ich, für den kompletten Monat Oktober nichts bei Amazox oder anderen Internet- Shops zu bestellen. Es passierten mehrere kleinere Ausrutscher. Ein Drahtseil für die Phoenix wurde verspätet geliefert und im Oktober abgebucht. Für meinen Sohn bestellte online ich bei „Kix“ vier Unterhemden, damit er an den Schultagen in der ungeheizten Reithalle nicht friert. Ich selbst orderte ein Schlafanzug- Oberteil bei „E Family“. Dieses war an den Ärmeln zu eng und wurde im Shop vor Ort umgetauscht und gutschrieben.

In der zweiten Monatshälfte lief die Konsumreduzierung besser: Als ich ein Weihnachtsgeschenk für meine Freundin Liv bestellen wollte, fiel mir mein „No- Internet- Shopping“- Vorsatz ein. Mein Sohn wünschte sich zwei DVDs vom Internetriesen. Statt sofort zu ordern, verschoben wir seine zwei Wünsche auf Weihnachten, was er sogar verstand. Hauptsache, ein konkretes Datum wie Ostern, Geburtstag oder Weihnachten steht in Aussicht. Einen elektrischen Raumentfeuchter für das Zimmer, in dem im Winter die Wäsche fertig trocknet, setze ich auf meine Wunschliste bei Amazox zu den zwei DVDs dazu.

Warum erzähle ich das? Um Euch zu bestärken, solche shopping- freien Wochen oder Monate auszuprobieren. Und nicht gleich aufzugeben, wenn ihr „rückfällig“ werdet. Bei den meisten Vorsätzen verläuft das Leben in der Realität anders als in der Wunschvorstellung.

Vielleicht wollt Ihr im November auf Shopping verzichten, um das Geld für die Weihnachtsgeschenke anzusparen?

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